Am Samstagnachmittag setzte der VfL Bardenberg mit einem souveränen 30:48 Sieg bei den Wölfen seinen Aufwärtstrend fort und zeigt sich gut gerüstet für kommende Aufgaben im neuen Jahr.
Keine Blöße gab sich am 12. Spieltag das Spitzen-Trio der Verbandsliga Nordrhein:
Während Primus Oppum in Euskirchen einen 24:31-Sieg einfahren konnte, landeten die Bardenberger und BTB Aachen deutliche Erfolge gegen Wölfe Voreifel und Zülpich.
„Die Weihnachtspause kommt für uns zu keinem guten Zeitpunkt“ hadert Ingo Drießen ein wenig mit dem Terminkalender. „Wir befinden uns seit Wochen im Aufwärtstrend, finden immer besser zusammen und das trotz der zahlreichen Ausfälle in den letzten Wochen. Mir wäre es lieber weiter im Rhythmus zu bleiben. Wir werden zumindest versuchen, die Pause so kurz wie möglich zu halten.“
Zu den bereits bekannten Ausfällen Joschka Krause, Adrian Michelmann & Tim Gellin, gesellt sich nun auch noch Johannes Huppertz mit einem Kreuzbandriss hinzu. Einzig Ben Müller hat seine Bänderverletzung weitestgehend auskuriert und kann wieder am Spielgeschehen teilnehmen.
Doch gerade diese Ausfälle machen den VfL in dieser Saison so stark. Andere Spieler übernehmen Verantwortung und geben damit den Verletzten die nötige Zeit, um wieder richtig gesund zu werden.
Ein Beispiel für die tolle Entwicklung ist Jan Claussen. Er ist aus dem Abwehrzentrum nicht mehr wegzudenken und hat sich im Angriff sowohl am Kreis als auch im Rückraum zum Stammspieler gemausert.
Auch die A-Jugendlichen tragen ihren Teil dazu bei. Hier gibt es weiteren Zuwachs zu vermelden. Durch die Verletzung von Johannes, rückt Kevin Ogiolda fest in den Kader der Ersten auf. Ein weiterer Beweis für die gute Jugendarbeit in der Kooperation Bardenberg/Merkstein.
Erfreulich ist die Nachricht, dass Tim Gellin wieder das Training aufgenommen hat. Zusammen mit Adrian Michelmann, könnte er im neuen Jahr das Team wieder verstärken. Wir werden sehn wann es so weit ist.
Während der VfL weiter fahrt aufnimmt, scheint es so, als ob es Oppum zunehmend schwerer fällt, die Spiele souverän zu gestalten. In Zülpich und in Euskirchen lief der TV zeitweise einem Rückstand hinterher. Noch ein Grund, warum die Pause für den VfL nicht gelegen kommt.
ZUM SPIEL:
Im bisherigen Saisonverlauf konnten wir mit den ersten 15. Minuten unserer 6:0 Deckung nicht zufrieden sein. Unter der Woche haben wir mit der 3-2-1 an einer Alternative gefeilt und sie auch direkt gegen die Wölfe zum Einsatz gebracht.
Anscheinend wurden die Gastgeber von dieser Maßnahme überrascht. Der Rückraum der Wölfe kam nicht zur Entfaltung, der Kreisläufer bekam kaum was zu fassen. Bardenberg nutzte die vielen Fehlpässe und schlechten Abschlüsse der HSG zu schnellen Gegenangriffen und führte bereits in der 10. Minute mit 3:12. Von der 11. Bis zur 23. Minute pendelte sich das Ergebnis auf 10 Tore Vorsprung ein. Der Angriff lief auch in dieser Phase richtig gut. Paul Sevenich führte gut Regie und setzte vor allem Andrew Akintunde immer wieder gut in Szene. Andrew bedankte sich dafür mit 14 Toren!
Die Voreifler kahmen nun besser ins Spiel und wir kassierten ein paar Tore zu viel. Ein Wechsel auf die 5:1 Abwehr bracht wieder Stabilität und wir zogen bis zur Pause auf 16:27 davon.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Die HSG versuchte den 7. Feldspieler, was uns aber nicht aus dem Konzept brachte. Über 19:33 in der 35. Minute spielten wir unseren Stiefel weiter über 23:40 in der 47. runter.
Der VfL nutze die hohe Führung zur Belastungssteuerung und wechselte fleißig durch. Am Ende brachten wir einen, auch in dieser Höhe, nie gefährdeten Sieg mit nach Hause. Das war ein gelungener Abschluss zum Jahresende.
Der VfL wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Sponsoren ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2025.
Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenämtlern des VfL Bardenberg. Ohne die hervorragende Arbeit der Jugendtrainer, Betreuer und des Orga-Teams, würde der Verein nicht funktionieren.
Wir freuen uns auf ein Widersehen zum ersten Heimspiel im Januar. Es geht gegen die HSG Euskirchen am Samstag, den 11.01. um 18 Uhr in der altehrwürdigen Walter-Rütt-Halle.