Das war eine Demonstration der Stärke und zeigt, was mit dieser Mannschaft möglich ist. Die Bardenberger haben gegen die Wölfe Voreifel mit 46:22 (22:8) ein Ausrufezeichen in fremder Halle gesetzt.
Nach 3-wöchiger Pause begann das Team noch etwas verhalten. Nach 5 Minuten stand es noch 2:2. Dann hätte es eigentlich eine rote Karte gegen den Innenblock der Wölfe geben müssen. Doch die Schiedsrichter ließen an der Stelle Grade walten und gaben nur die 2 Minuten. Das war aber der Wendepunkt im Spiel. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich eine recht einseitige Partie.
Der VfL zog in der 8. Minute von 5:4 bis zur 18. Minute auf 12:4 davon. Das Bild änderte sich auch in der restlichen 1. Hälfte nicht mehr und man ging mit einer Vorendscheidung beim Stand von 22:8 in die Kabine.
Nach einer Abwehrumstellung zu Beginn in der 2. Halbzeit zeigten wir zu wenig Aggressivität und ließen die Wölfe zu oft in gute Abschlusspositionen kommen. Das gefiel den Trainern überhaupt nicht und man korrigierte die Abwehrumstellung in der 46. Minute über eine Auszeit. Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon 11 Tore in 16 Minuten kassiert! In der kompletten 1. Halbzeit waren es nur 8.
Anschließend lief die Maschine wieder wie geschmiert. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 46:22 Sieg in der Halle Heimerzheim zu buche.
Die Strategie war, mit viel Intensität zu agieren, viele Zweikämpfe zu führen und daraus Ballgewinne zu generieren“, erklärte VfL-Trainer Ingo Drießen die Vorgaben. Der Coach setzte zu Beginn auf schnelle Beine und die läuferische Überlegenheit seines Teams. Dieser Plan ging auf. „Wir haben das gut umgesetzt“, freute sich der Coach.
Auch wenn wir gerade zu Beginn und wieder nach der Pause ein paar Großchancen liegen ließen, hatten wir alles im Griff.
Erfreulich: Alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein und trotz der vielen Wechsel gab es keinen Bruch im Spiel. Alle fügten sich glänzend ein, brachten Power und Intensität mit. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Ausrufezeichen auch in eigener Halle zu setzen.